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Energetische Sanierung am Oberwilerweg

Rothrist

Mehrfamilienhäuser

Südlich der Bahnlinie, am Oberwilerweg in der Gemeinde Rothrist, wurden drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 27 Wohnungen einer kompletten Fassadensanierung unterzogen. Es galt, die drei Gebäude aus dem Jahr 1969 nicht nur instand zu setzen und ästhetisch aufzufrischen, sondern vor allem an heutige energetische Anforderungen anzupassen. Auf Basis einer umfassenden Zustandsanalyse und der von der Bauherrschaft gesetzten Ziele entstand eine Gebäudestrategie. Sie bildete die Leitlinie für alle Erneuerungsmassnahmen. So konnte dank neuer Dämmungen der Energie verbrauch der Gebäude deutlich gesenkt werden. Vor allem die neuen Balkone steigern die Lebensqualität und damit den Wert der Wohnungen, während die Fassadengestaltung die Qualitäten der Bestandsbauten wieder stärker betont.

Projekt
Sanierung Mehrfamilienhaus Oberwilerweg 47/ 49 / 51 4852 Rothrist
Auftragsart
Planung und Ausführung
Direktauftrag
Bauherrschaft
BERDAAG AG Hallwylstrasse 9, 5000 Aarau
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Um die drei in die Jahre gekommenen Gebäude energetisch auf den heutigen Stand zu bringen, erhielten nicht nur die Fassaden selbst, sondern auch Fensterleibungen und Dachuntersichten eine neue Wärmedämmung. Die Kellerfenster im Untergeschoss wurden ersetzt.

Im Zuge dieser Arbeiten wurde auch der Ausbaustandard erhöht. Am prägnantesten tritt die Aufwertung bei den Balkonen in Erscheinung: Die bestehenden, kleinen und massiven Balkone wurden durch eine thermisch getrennte Konstruktion ersetzt. So konnten die Wohnungen mit modernen Balkonen in zeitgemässer Grösse ausgestattet, heikle Anschlüsse sauber gelöst und Wärmebrücken eliminiert werden. Ergänzend dazu werten Details wie die neuen, elektrischen Lamellenstoren und Gegensprechanlagen die Wohnungen auf.

Das äussere Erscheinungsbild
der zeitlosen Gebäude wurde sensibel und differenziert aufgefrischt. Die Fassaden bleiben im Geist der alten Gebäude zurückhaltend: Ein mineralischer Verputz in Naturfarbe mit subtilem Besenstrich verleiht ihnen einen zeitgemässen Ausdruck. Weisse Bänder in feinerem Putz zeichnen die Geschosse nach, gliedern die Volumina und geben ihnen Halt, während der dunkle Stahl der Balkone einen angenehmen Kontrast zum Bestand bildet. Farbige Stoffmarkisen beleben das Bild und machen die drei Gebäude unterscheidbar. Auch die Hauseingänge treten neu in Erscheinung: Die bestehenden Betonvordächer wurden durch thermisch getrennte Holzdächer ersetzt. Zusammen mit den neuen Eingangstüren und Briefkastenanlagen bilden sie drei markante Eingangszonen, die zudem farblich unterschieden wurden: Grün, Blau und Rot adressieren neu den Oberwilerweg 47, 49 und 51. Dank grundlegender Anpassungen und der gezielten Optimierung im Detail, haben die drei Gebäude eine neue Ausstrahlung und eine nachhaltige Zukunft erhalten.

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