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Wohnüberbauung «WohnenPlus»

Vordemwald

Wohnüberbauungen

In der ländlichen Gemeinde Vordemwald im Kanton Aargau soll auf einem Grundstück einer ehemaligen Produktionsfirma für Elementbau neuer Wohnraum entstehen. Das ehemalige Fabrikareal der Hebag AG befindet sich im nördlichen Dorfteil zwischen dem Einfamilienhausquartier «Raiacher» und dem markanten Verkehrskreisel. Die meisten Infrastrukturen befinden sich im südlichen Dorfteil. Trotz der Lage, angrenzend an die östlich vorbeiführende Verbindungsstrasse nach Rothrist, kann der Standort als ruhig und gut für eine Wohnnutzung geeignet beurteilt werden. Die Besonnungssituation ist gut und der nördlich vorbeifliessende Krummbach verleiht dem Standort einen «idyllischen Touch».

Projekt
Wohnüberbauung «WohnenPlus»
Auftragsart
Direktauftrag
Projektentwicklungen
Bauherrschaft
Artemis Immobilien AG, Gishalde 1, 4663 Aarburg
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Die Inspiration und das städtebauliche Konzept lehnt sich an die Geschichte und Entstehung der Gemeinde Vordemwald. Das neue Areal soll sich einerseits als lebendiges Quartier im vorgefundenen heterogenen Kontext einbinden, andererseits als eigenständige Siedlung wahrgenommen werden, die Ruhe und Lesbarkeit verspricht. Mit der angestrebten Dichte und den daraus folgenden Baumassen und Gebäudedimensionen wird auf die Struktur der Steckhöfe Bezug genommen. Ausserdem wird auf den benachbarten Kontext mit Rücksicht und Respekt reagiert, sodass eine am Ort spezifische Identität geschaffen wird.

Die als Konglomerat gesetzten Gebäudekörper formen einen mäandrierenden Siedlungsraum, welcher sich in drei klare Zonen gliedert; Siedlungseingang, Hof und Grünraum. Die zusammenhängenden Baukörper gliedern sich so an den Hof, dass ein gemeinsamer und belebter Siedlungsraum mit hoher Aufenthaltsqualität entsteht. Die umgebenden und fliessenden Grünräume, wie der idyllische Bachraum im Norden und die Föhrenreihe mit ihrem begrünten Böschungsraum entlang der Gländstrasse, prägen den Siedlungsraum und verleihen dem eine unverkennbare Identität. Der Grossteil der Wohnungen profitiert somit von einer öffentlicheren und idyllischeren Seite. Die Attikageschosse sollen das städtebauliche Konzept vervollständigen und die differenzierten Freiräume fassen. Sie sind alternierend platziert und zum Hof gerichtet. So beginnt der Auftakt zum Siedlungseingang mit einer viergeschossigen Fassade (Haus A), die in den Hof hineinleitet. Die Häuser B, C, D und E treten beim Hofeingang viergeschossig in Erscheinung und leiten zum Haus F, welches den Abschluss zum Grünraum bildet.

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Die Differenzierung der Gebäudekörper wirkt der Monotonie entgegen und nimmt Bezug auf die Heterogenität der Steckhöfe. Hierfür wurde ein Regelwerk entwickelt, der einen «roten Faden» der Siedlung aufspannt.

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