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Wohnüberbauung «im Wyna Park»

Gränichen

Wohnüberbauungen

Zwischen dem Dorfzentrum Gränichens, dem historischen Pfarrhaus, den angrenzenden Wohnquartieren und dem Uferraum des Flüsschens Wyna ist ein neues Wohngebiet entstanden. In zwei Etappen wurden zunächst sechs Gebäude mit Mietwohnungen realisiert. Später soll ein Gewerbebau als Puffer zwischen den Wohnbauten und der Hauptverkehrsachse von Aarau Richtung Luzern realisiert werden. Auf etwa 10’000 Quadratmetern wurden 45 hochwertige Wohnungen von 2.5 bis 4.5 Zimmern realisiert, die städtebaulich mit der Textur des umgebenden Dorfes zu einem Konglomerat aus Alt und Neu verwachsen.

Projekt
Wohnüberbauung «Im Wyna Park» Schachen 1, 5722 Gränichen
Auftragsart
Planung und Ausführung
Direktauftrag
Projektentwicklungen
Bauherrschaft
Blue Living AG, Hurdnerstrasse 26, 8640 Hurden
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Zur Oberdorfstrasse hin wird künftig ein Gewerbebau das Wohngebiet abschirmen und vom Verkehrs- und Arbeitsraum in den Wohn- und Lebensraum überleiten. Im Gegensatz zu dieser Geste ist die Setzung und Architektursprache der neuen Wohnbauten integrativ ausgelegt. Sechs dreigeschossige Punktbauten mit Attikageschoss wurden versetzt platziert. Zwischen den Baukörpern und der Begrünung öffnen sich verbindende Durchblicke in das umgebende Quartier. Weil die Attikageschosse sich zum Zentrum der Neubebauung orientieren, erscheinen die Gebäude nach aussen hin niedriger. Zu den Bauten der Umgebung entsteht durch diese Höhenstaffelung ein fliessender Übergang.

Vielfältige Wohnungstypen bieten Raum für unterschiedliche Bedürfnisse und fördern so die soziale Durchmischung.

Durchgehende Tragstrukturen und die gebündelte Leitungsführung stellen eine effiziente Raumausnutzung im Sinne möglichst grosszügiger Wohnungen sicher. Alle Wohnungen sind durch die Ausrichtung der Baukörper dreiseitig belichtet und ganztägig besonnt. Die Wohnungsgrundrisse schaffen eine offene Atmosphäre und bieten dennoch eine klare Unterteilung von Wohn- und Schlafbereich. Alle Wohnungen sind barrierefrei und altersgerecht gestaltet, teilweise wurden sie zudem auf die Möglichkeit eines weiteren behindertengerechten Ausbaus augelegt.

Ihre positive Aussenwirkung ziehen die Neubauten aus der kraftvollen Fassadengestaltung. Regelmässige Fensteröffnungen bilden die ruhige Grundstruktur. Variabel ins Gebäude eingeschnittene Balkone, eine differenzierte Farbgebung und verschiedene Putzstrukturen stärken die architektonische Eigenständigkeit. Aus der Gestaltungssprache, der Setzung der Gebäudekörper zueinander und einer sensiblen, abwechslungsreichen Aussenraumgestaltung erwächst die Lebens- und Aufenthaltsqualität der Bebauung.

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