0715 Aussenbild

Anbau Franke Kaffeemaschinen AG

Aarburg

Gewerbe und Industrie

Das Projekt ist auf fünf Parzellen in der Industriezone von Aarburg realisiert. Dank der Nähe zum Autobahnkreuz Wiggertal bestehen Anbindungen an die A1, Zürich–Bern, und die A2, Basel–Luzern. Die Franke Kaffeemaschinen AG ist Herstellerin hochwertiger Kaffeevollautomaten. Das Unternehmen operiert weltweit und weist stetig steigende Produktionszahlen aus. Die hohe Nachfrage verlangte eine bauliche Expansion sowohl der Büro- als auch der Produktionsflächen. Es galt, den klaren Vorgaben und Bedürfnissen der Bauherrschaft betreffend Raumkonzept, Kostenrahmen und Sicherung der laufenden Produktion während den Bauarbeiten gerecht zu werden. Das bereits bestehende Gebäude ist ein dreigeschossiger Bürobaukörper mit einer damit verbundenen eingeschossigen Produktionshalle.

Projekt
Anbau Büro / Produktion Franke Kaffeemaschinen AG Franke-Strasse 9 4663 Aarburg
Auftragsart
Planung und Ausführung
Direktauftrag
Bauherrschaft
Franke Immobilien AG Franke-Strasse 2, 4663 Aarburg
0715 Fassadenstruktur

Der Bürotrakt ist eine Stahlbetonkonstruktion mit einer hinterlüfteten Sinusblechfassade, die Produktionshalle eine Stahlkonstruktion mit einer Fassade aus Sandwichelementen. Das Raumprogramm sah vor, den Büroteil um einen seitlichen Anbau über alle drei Geschosse mit je einer Geschossfläche von ca. 450 m² und einer Aufstockung, einem neuen vierten Geschoss über die gesamte Geschossfläche von ca. 1100 m², zu erweiterten. Die Produktionshalle wurde um ca. 2000 m² Geschossfläche entsprechend der Gebäudeflucht des neuen Büroanbaus ausgebaut. Die vergrösserte Halle hat für die Auslieferung drei neue Verladerampen. Mit den beiden bestehenden Rampen können die Produktionsabläufe optimiert werden. In die bestehende Halle wurden Raumboxen für die Produktentwicklung sowie ein Mess- und Prüflabor eingebaut. Im bestehenden Gebäudebereich mit den Büros wurde die Raumstruktur an die geänderten Nutzeranforderungen angepasst.

Die Gestaltung der Eingangssituation des Bürogebäudes war wesentlicher Bestandteil der Bauaufgabe. Auf ca. 420 m² entstand ein Showroom zur Repräsentation der Kaffeemaschinen. Auf die neuen energietechnischen Anforderungen wurde mit dickeren Dämmstoffschichten reagiert. Die bestehende Heizzentrale reicht aus, um auch die neuen Büros mit Radiatoren und die Produktionshalle mit Deckenstrahlplatten zu beheizen. Die Klimazentrale wurde auf dem Dach der Produktionshalle platziert und enthält alle Komponenten für Lüftung und Kühlung, inklusive der Steuerung.

Ein reibungsloses Zusammenspiel von Architekten, Fachplanern und Handwerkern war die Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Einhaltung des dichten Terminplans
und die Gewährleistung des Alltagsbetrieb über die gesamte Bauzeit.

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